Foto: © Florian Freund, SCHULEWIRTSCHAFT Deutschland
31. Januar 2022: Regelmäßig werden durch das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) Ausbildungsinhalte und Ausbildungsberufe auf den Prüfstand gestellt, damit diese an die aktuellen Anforderungen und Veränderungen von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft angepasst werden. 2022 stehen dabei besonders folgende Berufe und Branchen im Fokus:
Bauwirtschaft: Der technische Fortschritt, die zunehmende Digitalisierung sowie gestiegene Ansprüche an den Umwelt- und Verbraucherschutz machen Anpassungen bei folgenden 19 Ausbildungsberufen erforderlich: Ausbaufacharbeiter/in, Bauwerksmechaniker/in für Abbruch und Betontrenntechnik, Beton- und Stahlbetonbauer/in, Brunnenbauer/in, Estrichleger/in, Feuerungs- und Schornsteinbauer/in, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger/in, Gleisbauer/in, Hochbaufacharbeiter/in, Kanalbauer/in, Maurer/in, Rohrleitungsbauer/in, Spezialtiefbauer/in, Straßenbauer/in, Stuckateur/in, Tiefbaufacharbeiter/in, Trockenbaumonteur/in, Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer/in, Zimmerer/Zimmerin.
Eisenbahner/in – künftig zwei eigene Berufe: Der bisher bestehende Ausbildungsberuf „Eisenbahner/in im Betriebsdienst“ wird künftig in die zwei Einzelberufe „Eisenbahner/in im Betriebsdienst Lokführer und Transport“ und „Eisenbahner/in in der Zugverkehrssteuerung“ aufgeteilt. Die neuen Ausbildungsverordnungen sollen im August 2022 in Kraft treten.
Schifffahrtsberufe: Die Ausbildung „Binnenschiffer/in“ soll in die dreijährige Ausbildung mit dem Arbeitstitel „Steuermann/-frau“ mit Fokus auf Schiffsmechanik sowie die dreieinhalbjährige Ausbildung mit dem Arbeitstitel „Schiffsführer/in“ mit den Schwerpunkten Nautik und Schiffssteuerung aufgeteilt werden. Auch diese Ausbildungsordnungen sollen im August 2022 in Kraft treten.