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6. Oktober 2021: Wie sieht der Alltag eines Mechatroniker in Spanien aus? Was lebt und arbeitet eine Bäckerin in England? Dies können Auszubildende im Rahmen eines Auslandspraktikums während der Ausbildung oder direkt im Anschluss an eine Ausbildung herausfinden. Laut Berufsbildungsgesetz sind Auslandspraktika bis zu einer Dauer von maximal einem Viertel der Ausbildungszeit möglich, d.h. bei einer dreijährigen Ausbildung kann das Praktikum bis zu neun Monate dauern. Die meiste Zeit im Ausland arbeiten die Praktikantinnen und Praktikanten in einem Praktikumsbetrieb, wobei die Arbeitsabläufe, -materialien oder -zeiten je nach Land variieren können. Viele Auszubildende besuchen im Ausland auch einen Sprachkurs.
Das neue Online-Portal MeinAuslandspraktikum.de der Nationalen Agentur beim Bundesinstitut für Berufsbildung (NA beim BIBB) gibt einen guten Überblick über alle Angebote rund um das Thema „Auslandsaufenthalte in der Berufsbildung“. Eine Datenbank zeigt Fördermöglichkeiten auf und hilft bei der Praktikumsplatzsuche für Stipendien, die durch das europäische Bildungsprogramm Erasmus+ gefördert werden. Zudem erhalten Auszubildende wichtige Tipps und Hilfestellungen zur Planung des eigenen Auslandsaufenthaltes – von „Versicherungen und Sicherheit“, über Fragen der Unterbringung bis zu den notwendigen Sprachkenntnissen – und können sich persönlich beraten lassen.